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Monday, August 31, 2009

Allegra

Bruderherz und ich
Nationalpark-Bikemarathon Scuol, 29. August

Es läuft sehr gut zurzeit. Mein Programm ist zwar streng, und ich muss aufpassen, dass ich vor lauter Wettkämpfen, dem Organisieren, sowie den Reisen die nötige Regeneration und die wichtigen Trainings nicht vernachlässige.
In diesen anspruchsvollen Zeiten bin ich sehr dankbar, dass ich ein Team an meiner Seite habe, dass mich unterstützt und motiviert, anstatt fordert, überfordert! OTOD.

Am Samstag bin ich beim Bikemarathon in Scuol über die 71km lange Strecke mit 1780 Hm gestartet. Habe die Strecke nicht gekannt, bin zeitlich knapp angereist, habe den Wettkampf als Vorbereitung meiner kommenden Xterra Rennen betrachtet, und es lief diesen Umständen entsprechend sehr gut. Der Start war in Livigno. Der erste Teil des Rennen ging nur aufwärts. Endlich auf dem Caschauna Pass angelangt (2700mueM) war es bitter kalt. Es regnete, zwischendurch schneite es sogar.
Das lange Downhill danach hat mir Spass gemacht. Beim Aufstieg konnte ich einen Vorsprung herausfahren und somit alleine auf diesen schmalen Singletrails runter donnern. Unten angekommen, ging es einigernassen flach Richtung S-Chanf. Bald sausten ein paar Rowdys an mir vorbei. Ups, da war mein Bruderherz mit dabei. Diesen Zug durfte ich natürlich nicht ziehen lassen, bin nachgesprintet und konnte mich einklicken. Diese 5er-Truppe war wirklich gut, und wir harmonisierten prima.
Landschaftlich zählt dieser Bikemarathon nun zu meinen Favoriten. Zudem war die Strecke abwechslungsreich mit coolen Trails, genügend Verpflegungsposten, tolle Stimmung, kompetente Speaker und Helfer...
Nach 3h34min bin ich mit einem Lächeln im Gesicht ins Ziel gekommen. Alles gut und heil überstanden. Ein kurzes Interview zum Sieg und dem neuen Steckenrekord, dann habe ich mich davon geschlichen, um die abschließende Laufeinheit doch noch umzusetzen. Die Xterra WM findet in zwei Monaten auf Maui statt, und ich will top sein.
Meine Teamkollegen waren auf der 138km langen Strecke unterwegs; Urs wurde ausgezeichneter zweiter, Thomas, der arme Kerl, war fast erfrorenen. Er hat in Livigno weise entschieden und das Rennen abgebrochen. Weiter war mein Bruder ja auch mit dabei, er wurde 6. in seiner Kategorie, Sonja, die Stoeckli Fahrerin und Freundin von Urs, siegte auf der kurzen Strecke. Nach der Rangverkuendigung machten wir uns auf den Nachhauseweg. Es war schon spät. Alle waren früh, 4.30 Uhr, aufgestanden. Auf dem Weg zum Auto begegneten uns noch einige Fahrer, die immernoch auf der Strecke unterwegs waren und trotzdem auch ein Lächeln auf dem Gesicht hatten !!
Ich gratuliere jedem Finisher !






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